… sind Tage an denen primär das Kilometermachen im Fokus steht. Südamerika ist nun einmal ein riesiger Kontinent und Entfernungen von A nach B meistens deutlich im drei- oder gar vierstelligen Kilometer-Bereich. Da wir auf der anderen Seite nicht pausenlos hinter dem Steuer sitzen wollen, gilt es, die Strecke bis zu einem bestimmten Hauptziel zu planen und einzuteilen. Dies einerseits hinsichtlich der Orte und Dinge, die man unterwegs sehen und erleben möchte und andererseits hinsichtlich der Optimierung der Strecke mit diesen Wegpunkten bis nach B. Eine nicht optimierte Streckenführung kann nämlich schnell einmal mehrere hundert Fahrkilometer mehr bedeuten.
Und mehrere hundert Kilometer zusätzliche Strecke sind bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60-70 km/h oder – je nach Region – auch deutlich weniger, viele Stunden zusätzliche Fahrzeit.
Zudem ist zu gewährleisten, daß die gewünschte Streckenführung letztlich auch brauchbare Übernachtungsplätze bietet, welche idealerweise mit den Wegpunkten und Sehenswürdigkeiten im Einklang stehen.
Folglich sind Google Maps und die Navigationstools unsere täglichen Begleiter.
Für die Suche und Auswahl der Übernachtungsmöglichkeiten ist die App iOverlander unverzichtbar … und nicht nur dafür. Die App ist Community-basiert und Overlander aus aller Welt sorgen für den aktuellen Input zu allen für ein funktionierendes Vanlife essentiellen Fragestellungen.
Hier eine Übersicht der Kategorien, damit ihr verstehen könnt, warum diese App für alle Selbstreisende in Südamerika ein Segen ist.


Fahrtage sind zusammengefasst notwendige Tage, um in einem überschaubaren Zeitraum zu entfernteren Zielen zu kommen. Sie sind mit überwiegender Zeit hinter dem Steuer und oft auch hinter einem LKW oder einem anderem langsameren Gefährt verbunden. Volle Konzentration ist dennoch meistens notwendig, da die Straßen sehr oft gesundheitsschädlich für unseren Chop-Chop sind, was häufiges Ausweichen und/oder Abbremsen notwendig macht. All das lässt uns bei einem vollen Fahrtag ohne größere Pausen mittlerweile mit einer maximalen Fahrstrecke von 400-500 Kilometer planen. Am Ende eines solchen Tages bin dann aber auch ich am Ende 😜.
Wie ich bereits anteaserte, Reisen ist nicht nur zuckersüß …
Konkret bedeutet dies, daß es von unserem A (Montevideo) in rund zwei Wochen zu unserem B (Santiago de Chile) gehen muß. Da wir am 4. Februar 2024 von dort vormittags Richtung Osterinsel (Rapa Nui) abheben, wollen wir 2, besser 3 Tage vorher auf unserem Stellplatz ankommen. Unter den beschriebenen Rahmenbedingungen sind rund zwei Wochen für rund 2.700 Kilometer nicht zu üppig bei den von uns vorgesehenen Stops. Die verspätete Ankunft der „Grande Amburgo“ hat uns da nicht in die Karten gespielt …
Konkret bedeuten Fahrtage – wie die letzten 3 Tage – für euch auch weniger Input. Einerseits könnt ihr euch sicher vorstellen, daß ich nach einem langen Fahrtag wenig Lust habe, noch Berichte zu schreiben. Zudem ist an Fahrtagen auch einfach nicht viel zu berichten. Zu guter Letzt stehen wir an solchen Tagen auch oftmals an Orten, wo es schlicht kein Internet gibt.
In dem Sinne werden wir am Wochenende wieder berichten vom Besuch zweier wunderbarer Parks – dem Parque Nacional Talampaya und dem Parque Provincial Ischigualasto.
Wir hoffen, ihr freut euch darauf und könnt die Pause verkraften!
Hasta luego 🙋♂️






















