Purmamarca

Das kleine Purmamarca, etwa 3 Kilometer westlich der Straße in die Quebrada de Humahuaca, liegt idyllisch am Fuße des berühmten Cerro de los siete Colores (Hügel der sieben Farben), dessen grazil gezackte Form der Marzipankomposition eines durchgeknallten Konditors ähnelt 😂.

Das Dorf an sich ist ebenso eine Postkartenschönheit mit Adobe-Häusern und uralten Algarobo-Bäumen neben der strahlend weißen Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Wahrscheinlich deshalb und wegen seiner Nähe zur Provinzhauptstadt San Salvador de Jujuy ist Purmamarca sehr touristisch. Hatten wir gedacht, daß der Handwerksmarkt in Humahuaca nicht zu toppen ist, wurden wir hier eines Besseren belehrt. Details siehe Fotos …

… und von seiner touristischen Seite.

In den zwei Nächten, die wir in diesem idyllischen Andendorf verbrachten, hatten wir die Gelegenheit, den Cerro de los siete Colores sowohl bei Sonnenaufgang als auch bei Sonnenuntergang zu bestaunen, wenn die tief stehende Sonne ihr intensives Farbspiel auf den Sedimentschichten des Hügels richtig ausleben kann.

Von Purmamarca aus schlängelt sich die Ruta 52 durch spektakuläre Landschaften hoch ins Altiplano bis auf knapp 4.200 Höhenmeter. Ebendiesem Verlauf folgten wir am gestrigen Mittwoch, doch damit nicht genug. Auf der Hochebene des Altiplano angekommen, war unser Plan, von Purmamarca aus an einem einzigen Tag die Anden bis hinunter nach San Pedro de Atacama in Chile zu queren. Eine für Mensch und Maschine anspruchsvolle Etappe über rund 450 Kilometer durchs sauerstoffarme Hochgebirge bis hinauf auf 4.600 Höhenmeter und wieder runter auf 2.400 Höhenmeter.

Ob uns dieser Plan gelungen ist, erfahrt ihr im kommenden Beitrag 😎 …