… – oder das große Schwitzen … so oder so ähnlich könnte man unsere Weihnachtszeit auf San Andrés beschreiben ohne rot zu werden 😉. Um die 30 Grad, gepaart mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, resultierend aus den täglichen tropischen Regenschauern, sind die Zutaten für weihnachtliches Schwitzen.

Was da hilft? Hmmm, einerseits natürlich die Klimaanlage in unserer Posada (was soviel bedeutet wie Gasthaus), Man kann es aber auch den Einheimischen gleich tun, die gefühlt den ganzen Tag mit ihren „Motos“ – Motorroller, Mopeds oder Motorräder – durch die Landschaft brausen und sich den warmen Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Für uns die bessere und nachahmenswertere Option!



Gesagt, getan! Da wir sowieso die recht kleine Insel mit einem Moto „erfahren“ und die überschaubare Anzahl an sehenswerten Orten erkunden wollten, bot sich diese Form der Fortbewegung an. Den nördlichen Teil der Insel rund um die „Inselhauptstadt“ San Andrés hatten wir zuvor bereits bequem per pedes erkunden können. Und was sollen wir sagen? Weihnachten ist auch hier! Aber kitschig …





Eine echte Nordmanntanne sucht man hier freilich vergeblich und die Zweckentfremdung einer Kokospalme scheidet ebenso aus, sofern man nicht äußerst gut im Klettern ist, um passenden Schmuck hoch oben anzubringen. Dem chinesichen Handelseinfluß sei Dank, daß zumindest reichlich Glitzerkram, Plastikbäume und in allen erdenklichen Farben und Sequenzen blinkende Lichterketten aus dem Reich der Mitte ein surreales Gefühl der Weihnachtszeit bei schwülen 30 Grad vermitteln. Schräg!





Wir versuchten das Thema Weihnachten demnach so gut es ging unter Zuhilfenahme von Drogen, wie Speiseeis, Kuchen, Lobster, Seafood oder Agua de Coco auszublenden. Hat geklappt 😜!





Die Insel an sich ist unspektakulär und die Anwesenheit der zahlreichen Touristen – Mitte Dezember bis Mitte Januar ist eine der Hauptreisezeiten der Kolumbianer – tat ihr Übriges. So gar nicht unser Ding!





So zog es uns neben einigen entspannten Tagen am Pool unserer Posada primär mit dem Moto in den Inselsüden, wo wir zumindest temporär dem Touristenstrom entkommen und einige landschaftlich schöne Ecken geniessen konnten.





Am gestrigen 2. Weihnachtsfeiertag ging es für uns dann auch bereits weiter auf die zweite bewohnte Insel des Archipels – Providencia. Nur wenige Touristen verirren sich nach einem 20-minütigen Flug mit der Propellermaschine über die karibische See auf dieses 90 Kilometer von der Hauptinsel San Andrés entfernte Eiland. Welch Glück, haben wir hier doch zeitlich den Großteil unseres „Weihnachtsurlaubs“ vorgesehen. Was wir in dieser Zeit dort unternommen und wie wir den Jahreswechsel erlebt haben, erfahrt ihr in unserem nächsten Beitrag …







In diesem Sinne wünschen wir euch allen eine entspannte Zeit „zwischen den Jahren“, habt einen fröhlichen Jahresausklang und rutscht gut und gesund in das neue Jahr 2025 🪅🧨🎇🙋♂️🙋♀️