Entschleunigung

Im letzten Beitrag hatte ich es bereits angedroht, im neuen Jahr haben wir es direkt umgesetzt: einen entschleunigten Start in das Jahr 2025!

Der Verkehr in Bogotá – und eigentlich überall in Kolumbien – ist kriminell. Da macht es keinen Sinn, sich an einem Feiertag auf die Strasse zu begeben 😜

Nachdem wir am vergangenen Wochenende von Providencia über San Andrés zurück nach Bogotá geflogen sind, blieben wir noch einige Tage bei Francisco und seiner Familie. Einerseits war in Kolumbien langes Wochenende. Der Montag, heilige 3 Könige, ist in diesem christlichen Land selbstverständlich frei und alle Kolumbianer sind mit Mann und Maus unterwegs. Das wollten wir uns nicht antun …

Andererseits konnten wir uns somit um die Dinge des täglichen Lebens kümmern und z.B. Wäsche waschen, die sich reichlich in den vergangenen zwei Wochen in der Karibik aufgestaut hat. Auch Chop-Chop hatte Wartungsbedarf. Die regelmäßige Rotation der Räder stand an und Francisco kannte natürlich eine geeignete Werkstatt.

Sehr schnell kribbelte es aber wieder bei mir und Natalie und die Hummeln im Hintern meldeten sich in immer kürzeren Abständen. Am Dienstag war es dann endlich soweit, es ging für uns weiter auf die nächste Etappe in Richtung „Zona Cefetera“, die weltberühmte Kaffeezone Kolumbiens … Anbaugebiet einiger der besten Kaffeesorten der Welt. Die lokalen Röstereien sind berühmt für die aus eigenem Anbau gerösteten Kaffeebohnen. Meist sind es kleine bis mittelgroße Familienbetriebe, die nur allzu gerne Touristen, wie uns, gegen einen kleinen Obolus mitnehmen auf ihre ganz individuelle „Tour de Café“, vom Anbau bis zur fertig gerösteten Bohne … wir sind gespannt!

Kolumbianische Spezialität … Tamales: in Bananenblättern gedämpfter Maisbrei, der mit Fleisch, Käse oder anderen Zutaten gefüllt wird … lecker 😋