Maururu

… heißt auf Rapa Nui „Danke!“. Genau das möchten wir am heutigen Rückreisetag der Insel und seinen Einwohnern zurücklassen.

Heute früh saß ich mit Benjamin, dem Eigentümer des „Camping & Hostel Tipanie Moana“, wo wir untergekommen waren, und Jorge, zu dessen Hochzeit wir am vergangenen Mittwoch eingeladen waren und der uns mit seiner Familie ein guter Freund geworden ist, zusammen. Ich habe die Gelegenheit ergriffen, um beiden zu danken für eine wunderbare Zeit von knapp zwei Wochen auf dieser wilden und einmaligen Insel mit ihren wirklich tollen Einwohnern, die mit soooo viel Lebensfreude, Freundlichkeit, Humor und Offenheit auf ihrer Insel leben und ihre Insel mit Stolz präsentieren. Insofern haben sie auch keinerlei Probleme, Gäste ihrer Insel in vollem Umfang an ihrem Leben und ihren (!) Tapati-Feierlichkeiten vorbehaltlos teilhaben zu lassen. Bestes Bespiel erneut am gestrigen Abschlußtag des Festivals.

Benjamin bot mir und Natalie spontan an, seinen eigenen Kopfschmuck und den seiner Frau gemeinsam mit ihren Wickelröcken zur Verfügung zu stellen. Wofür? Nun, für das Highlight eines jeden Tapati-Festes, der Farandula, der Grand Parade, der großen Parade, die den krönenden Abschluß jedes Festivals darstellt.

Und das war es – ein krönender Abschluß einer wunderbaren Zeit, die kaum in Worte zu fassen ist! Vielleicht am besten so, wie ich es heute Morgen Benjamin und Jorge gegenüber erklärte:

„Ich reise nun seit fast 35 Jahren rund um die Welt und habe nur ganz ganz wenige Orte kennenlernen dürfen, an denen ich mich rundum wohl und zuhause gefühlt habe, an denen ich nicht primär als Tourist, sondern als Mensch wahrgenommen wurde und die mich so glücklich ob des Erlebten und der Menschen haben abreisen lassen – die Osterinsel gehört dazu!“

Und Jorge/Jeanette mit ihrer Familie? Was soll ich sagen? Natalie hat ihren 10-jährigen Sohn, Rafael, voll ins Herz geschlossen und sich täglich mit ihm beschäftigt. Ich war mit Jorge auf einer Wellenlänge, wir haben uns auf Anhieb verstanden und eine spontane Freundschaft entwickelt. So fiel es uns leicht, uns für ein Wiedersehen gegen Ende April zu verabreden und zwar an ihrem Wohnort in Valparaiso/Chile, wohin sie uns eingeladen haben. Wir freuen uns darauf!

Maururu Rapa Nui!

5 Gedanken zu „Maururu“

  1. Freut mich für euch, dass ihr so herzlich von den Einwohnern aufgenommen worden seid. Schöne Erfahrungen, weiterhin so positive Erlebnisse. GLG Ma Inge🥰🥰

  2. Wie immer holst Du einen mit Deinem Bericht ab und man fühlt sich direkt mit an Bord.
    Weiter so,
    Gruß, Hans

  3. Hallo ihr Zwei,
    Das hört sich für an wie der Stoff für ein neuen Bestseller a la Rüdiger Nähberg. Mit großer Begeisterung und ein viel Fernweh verfolgen wir jeden eurer Beiträge – Achtung Suchtpotential! Hört also bitte nicht auf zu Berichten, sonst müssen wir womöglich selbst noch eine Reise starten. LG eure Südhessen 😉

    1. Hey Jens-Peter, danke für Dein Feedback und euer Interesse, das wiederum begeistert und motiviert uns. Keine Bange, wir werden weiterhin regelmäßig berichten und euch auf dem Laufenden halten 👍. Liebe Grüße an die ganze Family! 🙋‍♂️🙋‍♀️

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